gegenrevolution 1920 plakatDie 100. Jährung des Ereignisses war Anlass eine Ausstellung zu entwickeln, in der detailliert aufgezeigt wird, wie konkret sich die Ereignisse im Frühjahr 1920 in Mitteldeutschland entwickelten, wer sich den Putschisten entgegenstellte und wer sie unterstützte. Die Schau befasst sich ebenso mit der Rezeptionsgeschichte des Putschversuches in den nachfolgenden Jahrzehnten. Insbesondere die Erinnerungskultur der DDR wird thematisiert. Unter anderem wird das Werk „Die Geraer Arbeiter am 15. März“ des bekannten Malers Bernhard Heisig gezeigt, das 1960 entstand und 1984 vom Maler überabeitet wurde, da es nicht auf den gewünschten Zuspruch stieß.
Für den hiesigen Standort wurden zusätzliche Texttafeln angefertigt, die beleuchten, was sich im März 1920 in Naumburg, Bad Kösen, Weißenfels und Osterfeld abspielte.

Führungen:
Dr. Christian Faludi und Dr. Marc Bartuschka laden zu öffentlichen Führungen durch die Ausstellung ein. Jeweils um 16 Uhr können Besucher am 14.03., am 13.04., am 13.06. und am 6.07.2024 mit den Ausstellungsmachern ins Gespräch kommen. Um eine Voranmeldung wird gebeten unter 03445/200648 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.

„Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Mitteldeutschland“ ist ein Ausstellungsprojekt von Libellus – Wissenschaftlicher Dienst (LWD), gefördert von der Stadt Naumburg, JenaKultur, der Stadt Weimar, dem Weimarer Republik e.V. und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.